Arsinger Pirat kandidiert für den Bundestag

Die Piratenpartei stellte am Sonntag die bayrische Landesliste für die Bundestagswahl 2017 auf. Der Aresinger Pirat Reinhold Deuter wurde dabei als Vertreter der Region auf die Landesliste gewählt.

In seiner Vorstellungsrede betonte Reinhold Deuter das die Piraten heute nötiger als je seien. Alle reden heute vom Internet. Auch wenn das für manche Politiker noch Neuland ist.
Aber immer mehr Lebensbereiche werden heute vom Internet und der digitalen Revolution beeinflußt. Jeder spricht von Industrie 4.0. Aber wer spricht über die negativen Auswirkungen auf die Arbeitswelt. In den nächsten Jahren werden durch die Digitalisierung in allen Bereichen Arbeitsplätze verloren gehen. Die etablierten Parteien bieten keine Lösungen. Es wird Zeit über wirkliche Alternativen nachzudenken. Eine Grundsicherung wie das „Bedingungslose Grundeinkommen“ ist eine mögliche Antwort. Dies gilt auch für das Problem der zunehmenden Altersarmut. Denn diese wird nicht dadurch gelöst, dass man immer länger arbeiten soll. Denn wer kann mit 70 Jahren noch wirklich arbeiten und woher sollen diese Arbeitsplätze kommen, wenn sie doch durch die Industrie 4.0 abgeschafft wurden?

Aber bereits heute ist jeder einzelne von den Veränderungen durch das Internet betroffen, betonte der Diplom Informatiker. Angeblich kostenlose Dienste wie Facebook, Twitter, usw. nutzt fast jeder. Aber in Wirklichkeit bezahlt jeder dafür. Mit der wichtigsten Währung des Informationszeitalters. Mit seinen persönlichen Daten. Und diese Daten werden von den Firmen genutzt.

Demnächst finden die Aufstellungversammlungen der Piratenpartei für die Direktkandidaten statt. Dabei ist der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen durch die Neuordnung der Bundestagswahlkreise in 2 Hälften geteilt. Der südliche Teil ist den Landkreisen Freising und Pfaffenhofen zugeteilt. Der nördliche ist der Stadt Ingolstadt zugeordnet.


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